Kleine Frau, was nun?

Freitag, Januar 11, 2008

Die Habenichtse

Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals so erleichert gewesen zu sein, ein Buch endlich ausgelesen zu haben. Was war ich ärgerlich, deprimiert, traurig, hoffnungslos, sauer... fürchterlich! Dieses Buch hat mich aufgeregt, es ist in weiten Strecken wie ein grauer Regentag in London, wenn man sich selbst unwichtig und verwirrt fühlt und langweilt.
Und trotzdem wollte ich es bezwingen, nicht aufgeben, auslesen. Ich weiß nicht, ob ich es empfehlen kann, es hat mich so wütend gemacht. Und der Stil von Katharina Hacker ist so bemüht. Immer zwingt sie sich zu bildlichen Vergleichen, das ist mitunter unglaublich anstrengend.
Ich fand das Thema einfach interessant.
Wer's auch mal lesen will: Ich hab's mir extra zu Weihnachten gewünscht. Kaufen würde ich es nicht.

Aber das hier, das fand ich wirklich schön:
"Zeit ist, daß Kinder groß werden und ihrerseits Kinder bekommen - oder die ziemlich nackte Tatsache, daß es Tage und Stunden gibt und daß man stirbt."

3 Kommentare:

  • Am/um 11 Januar, 2008 21:44 , Anonymous Anonym meinte...

    zeit laeuft mir grad hier davon. schnell wie der wind... nee, das ist alt. das ist langweilig. flux wie der sturz heute vom mountainbike. aber: geschickt gefallen und abgerollt. man darf eben bisweilen stolpern, nur liegenbleiben nicht, richtig? ich glaube das ist von goethe. oder so aehnlich, dann ist es von goethe. gruesse sarah

     
  • Am/um 14 Januar, 2008 10:58 , Anonymous Anonym meinte...

    Du fragst dich ob du es empfehlen kannst? Bist nicht sicher, weil es dich wütend gemacht hat? Ich glaub, das es sogar ein guter Grund es zu empfehlen! Ist nicht immer - in dosierter Dosis natürlich - zu empfehlen, was einen berührt & aufwühlt?

    Glückwunsch zum Durchgehaltenhaben!

     
  • Am/um 20 Januar, 2008 15:03 , Anonymous Anonym meinte...

    ok. ich lese es. es liegt ungelesen daheim. aber, ok, ich lese es. sarah

     

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