Kleine Frau, was nun?

Montag, August 31, 2009

Arme Mutti, armer Bruno...

Ja! Marie hat es geschafft! Irgendwie hat sie den Widerstand brechen können: Wir bekommen einen kleinen Hund!! Nur leider reagieren alle, denen man von dieser Entscheidung erzählt, in etwa so: „Um Gottes Willen!“, „Wisst ihr, worauf ihr euch da einlasst?“, „Na, da habt ihr euch ja etwas aufgehalst!“. Denn: unser kleines Hündchen ist zu 99 Prozent ein Jack Russell. Tja.
Sein Name erinnert an einen berüchtigten bayrischen Bären: Unser Hund heißt Bruno.
Noch vor Brunos Einzug in unsere Familie freuen sich zwar alle wie Bolle, aber die Konsequenzen tragen will niemand so recht. Keiner will's gewesen sein, der die Entscheidung pro Bruno ins Rollen gebracht hat.
Einen Alptraum hatte Mutti zwar noch nicht, aber die Nerven liegen blank. Sämtliche Bücher über die Erziehung eines Hundes im Allgemeinen sowie eines Jack Russells im Besonderen wurden schon herangezogen. Das vorläufige Fazit mit Mamas Worten: „Der hat schon alle Anzeichen einer bekloppten Töle! Will sich nicht unterordnen, ist frech, hört nicht! Wenn ich in vier Monaten nicht mehr kann, dann schlachte ich das Vieh eigenhändig!“ Upps!! Wenige Sätze später drohte Mama mit E-irgendwas. „Was soll denn das sein?“, frug ich und bekam die Antwort postwendend: „Das ist ein hochkonzentriertes tödliches Gift.“ Uiuiui. Der arme Bruno. Noch nicht da und schon zweimal im Geiste umgelegt. Das kann ja was werden...

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