Kleine Frau, was nun?

Montag, August 03, 2009

Einmal Reset-Taste, bitte!

Also fuhren wir nach Schweden. Mit dem Auto und zwei Fähren, um am Ende eine Woche auf dem Wasser zu verbringen. Ganz nah an der Natur. Und ganz elementar: Aufstehen und ein karges Frühstück, packen und ins Boot. Stundenlang durch das Wasser paddeln, das mal spiegelglatt und ruhig, mal mächtig und aufbrausend war. Pausen auf kleinen Inseln und Blaubeerpflücken inbegriffen. Abends kümmerten wir uns um Feuer und ein Zeltdach über dem Kopf. Stöcke anschnitzen, Würstchen drauf und über der Glut grillen. Mit dem Sonnenuntergang in den Schlafsack mummeln, ein bisschen vorlesen und dann herrlich schlafen und viel träumen.
Eine Woche lang waschen und zähneputzen im See, eine Woche lang nach Feuer riechen, eine Woche ohne Strom, eine Woche lang nur wir vier und die Weite des Sees. Wir haben Blutegel gesehen und Wiesel und eine Zecke, Großseetaucher, Adlerkinder und große Kühe rund ums Zelt. Es hat geregnet und die Sonne hat geschienen, der Wind war tosend und still und genau so war es auch in mir. Die räumliche und zeitliche Distanz war wohltuend und ich freue mich auf das, was vor mir liegt!

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