Kleine Frau, was nun?

Freitag, Januar 13, 2006

Adenauer-Anekdote

Der alte Herr war immer sehr sparsam.
Er hatte das Patent der Stopflampe eintragen lassen, damit frau von im Strumpf beleuchtete Löcher in den Socken ausbessern konnte.
Er las gern Krimis zum Einschlafen. Und weil dann ja eine Lampe brennen würde und das somit Stromverschwendung wäre, ließ er eine Zeitschaltuhr an seine Nachttischlampe montieren. Mit Bindfaden. Ich bin Augenzeugin!
Nach seiner ersten Hochzeit (er heiratete zweimal in betuchte Kölner Familien ein) machte das Paar (aus ihrer Mitgift natürlich...) 1904 eine Reise nach Monte Carlo. Die frischgebackene Frau Adenauer verspielte im Casino 10 Franc. Ein Abendessen für zwei Personen kostete damals 6 Franc. Jahrzehnte später traf er den Herrn Onassis, seines Zeichens Inhaber des Casinos. Und erzählte ihm natürlich von der verschwenderischen Spielerei Emmas. Onassis schenkte ihm ein Geldstück aus dem Jahre 1904.

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