Kleine Frau, was nun?

Samstag, August 26, 2006

Heute Nachmittag:

Kaffeeklatsch mit der Sekretärin von Konrad Adenauer.

:-)

Freitag, August 18, 2006

Guten Morgen.

Definitiv ein blödes Gefühl bekommt man, wenn man morgens zwischen Dusche und Frühstück feststellt, dass auf die Züge, die man regelmäßig benutzt, Anschläge geplant waren.
Scheiße.

Montag, August 14, 2006

Kitty, Kitler.


Dabei dachte er, dies sei ein Einzelfall...
Hihi.

Urlaub...

... was soll ich sagen ...

Teil 1)

... die Sicherheit, die Papa gibt, wenn man mitten im Gewitter Pfifferlinge im Wald sucht. Immer weiß er, wie weit es weg ist. Da ist es auch gar nicht mehr schlimm, bis auf die Haut nass zu werden, weil man sich eigentlich fürchterlich verlaufen hat. Und auch keinen einzigen Pfifferling gefunden hat.

... "Ich fahre hier nicht wieder weg, bevor es Dampfnudeln gegeben hat" (Zit.: Papa in Österreich. Hinweis: Mama macht auch die besten Dampfnudeln der WELT)

... Mama kann bei der "besten Eisdiele Sloweniens" (Zit. Mama) vier Riesenkugeln Eis verdrücken, mit Sahne, ohne rot zu werden. Ich habe keine drei Kugeln geschafft.

... auch bei bedecktem Himmel kann es ein Heidenspaß sein, zwei Tretboote (mit Rutsche!!) zu mieten und mit elf MannFrauKind den Pressegger See hinaus zu fahren, um das Trampolin und den Eisberg zu erkapern.

... meine Brüder sind noch immer die schlechtesten Verlierer vor dem Herrn. Papa spielt gar nicht erst mit... Ach ja: Mein Freund ist der größte Pfuscher vor dem Herrn. Passt irgendwie in die Familie.


Teil 2)

... die Entdeckung des Jahres: Ljubljana. Ein Geburtstagsessen in einem Restaurant am Ufer der Ljublanica, im Herzen der Stadt, unter der anmutigen Burg. Menschen flanieren vorbei, Lichter bescheinen die schöne Architektur. Ab und zu fährt ein kleines Schiff vorbei. Irgendwo singt ein Straßenmusikant auf Slowenisch, es klingt nach Sehnsucht und Liebe. Selten war es so wert, ein Jahr älter geworden zu sein.

... was für ein Erfolgserlebnis: Der Zeltaufbau klappte im ersten Anlauf - unter Zuhilfenahme zweier Wäscheklammern, geborgt bei den französischen Zeltnachbarinnen. Und sogar dem Regen hielt es stand!

... in Zagreb sprach uns vor der Nationaloper ein Mann an und wollte wissen, woher wir kämen. Aus Deutschland, sagte ich. "You are so welcome here", legte er los. Das prächtige Gebäude, vor dem wir stünden, sei die Nationaloper. Und Zagreb habe so unglaublich schöne Parks. Ob wir die schon gesehen hätten? Er war so freudig erregt, dass ich erst dachte, dass er mir gottweißwas für einen Rummel andrehen wolle. Furchtbar, wenn man sich bei solchen Gedanken ertappt, obwohl er uns nur willkommen heißen wollte.

... Zagreb ist wie eine Dame, die vor langer Zeit wunderschön und prächtig gewesen sein muss. Der Glanz ist verblasst, hat sich gewandelt. Sie weint dieser Zeit mit Würde nach.

... in Reiseführern wird vor autofahrenden Slowenen gewarnt. "Schließen sie unbedingt eine Vollkaskoversicherung ab." Wir hatten nicht mal den Fahrzeugschein dabei...

Aber: Mit der Dame am Steuer kommt man über jede Grenze ;-)

... kroatische Autofahrer sind dagegen DIE HÖLLE.

... immer wieder schön: Hamsterkäufe im Ausland. Immer wieder erstaunlich: Wie ähnlich wir uns darin sind. In dem slowenischen Dorf zwei Kilo besten Honig gleich vom Imkeropa; in Italien vor der österreichischen Grenze schnell noch Mengen Bandnudeln und fünf Packungen Hausbrandt-Kaffee, ganze Bohne, ein Kilo Gorgonzola und noch ein kleines bisschen Parmesan und Bergkäse; drei Flaschen Schnapps bei der kleinen Brennerei im Lungau (bei der Schnappsprobe standen auf einmal bedrohlich viele leere Gläser vor uns), Wasser aus der Quelle hinterm Gritzerhaus, dies und das. Immer gern die Feststellung: "Es ist noch Platz im Auto, bitte einmal vollmachen!"

... Oma und Opa, die im abgelegenen Berghaus schon auf uns warteten mit einer Brettljause (Das neue Speckmesser!). Ihr Lachen zur Begrüßung, ein Feuer im Ofen, das Bett schon bezogen, obwohl wir uns wenig zuvor erst angekündigt hatten. Frisch gebackener Pflaumenkuchen, das Kartenspiel am Abend, Opas Pfeife, Omas kleine diebische Freude, wenn er verliert. Die Berge vorm Haus, der Ausflug an den See, die holzduftende kleine Kapelle am Ufer. Pfifferlinge! Am letzten Tag endlich Pfifferlinge gefunden.

... schön: Noch in Bonn einen Spritzer auf der Brille haben von der Buttermilch, die selbst gemacht, in der roten Blechmilchkanne transportiert wurde, in der eine Kugel der frisch gebutterten Butter schwamm, die wir zum Frühstück auf dem Kümmelbrot gegessen hatten.

Danke. Für all das.