Kleine Frau, was nun?

Donnerstag, März 30, 2006

Ernsthafte, wissenschaftliche Literaturrecherche...

...in der Universitätsbibliothek zu meinem Hauptseminar Politik spuckte mir unter anderem folgende Ergebnisse aus:

"Gib mich die Kirsche, Deutschland!"

"Schönen Gruß vom Flankengott"

"Vom Spielkaiser zu Bertis Buben"

mein Favorit: "Fohlensturm am Katzenbusch"

-was freue ich mich auf das Seminar! :-)


Einzig das vom Dozenten empfohlene Werk "Ich tat es für mein Land" von Martin Sonneborn konnte ich leider nicht finden...


Achso, für Dich war auch noch etwas dabei, Sarah. Der griffige Titel "Sportartspezifische Präventivmaßnahmen zur Minimierung der Zahl der Sportunfälle in den großen Ballspielsportarten Fußball, Handball, Volleyball und Basketball, aufgeführt am Beispiel der Sportunfälle im Landessportverband Schleswig-Holstein e.V. des Jahres 1988"

Bitteschön.

Mittwoch, März 29, 2006

Mäh/Bäh







Ich kann am Freitag DEFINITIV kein Lamm essen.

Dienstag, März 28, 2006

Daheim!




-wenn ich aus dem Zug steige und sich sofort ein kleines Menschlein an meinen Hals hängt, erwartungsvoll anordnet, dass ich mich zu ihr auf die Autorückbank setze, sie mir ihr blaues Auge samt Blutkruste damit erklärt "-weil ich beim Einradfahren in den Busch gefallen bin" und sagt, dass der Marius heute schon Mamas große Schüssel zerdeppert hat und das auch noch Mamas Geburtstag ist-

-dann weiß ich, dass ich zu Hause angekommen bin.

Dicke Männer

Es ist nicht gut, wenn Männer dick sind. Sehr dick.
Noch schlimmer ist es, wenn sie sich seitlich zum Publikum drehen, das dann ein Bauchprofil ertragen muss, das einer Birne gleicht.
Am schlimmsten ist es allerdings, wenn der Bauch zu einem gehört, der soeben über achtzig Studenten, die auf ihre Zwischenprüfungsklausuren warten, um fast eine Viertelstunde versetzt hat, dann gemütlich den Hörsaal hinunterwatschelt (entsetzlich dicke Menschen neigen oft zum Gang einer Ente) und statt einer Entschuldigung selbstverliebte Dinge quäkt.
Und sich dabei ins Profil dreht.
Pfui!
Allein dafür hätte über achtzig Menschen eine Tapferkeitsmedaille verdient.

Samstag, März 25, 2006

Grillsaison!!!

Passend zum Angrillen hier die musikalische Untermalung -
ein MUSS für jeden Grill- und Fleischfreund:

www.fleisch-gordon.de

Mit "Grillsaison", "Like Fleisch in the Sunshine" oder "Ein Tag am Grill" definitv Potential für den Sommerhit des Jahres!!

Freitag, März 24, 2006

Spocht!

Die Uni Bonn ist nicht umsonst für ihr umfangreiches Sportangebot ausgezeichnet worden.

Allerdings ist das Buchungsverfahren mehr als nervenaufreibend. Da sitzt man ab viertel vor zehn vor dem PC und klickt dauernd hin und her, um ja auch schnell einen der begehrten Plätze zu ergattern. Und dann...

...ist man völlig verhibbelt, wenn man Rudern, Bauchtanz und Pilates bekommen hat! :-)
Ich rufe das Semester des Muskelkaters aus!

Donnerstag, März 23, 2006

Vom Pech, so auszusehen wie ein anderer.

Soeben in der Schlange bei der Post gestanden. Und vor mir schob der ORIGINAL Stromberg mit dem Fuß ungelenk ein Paket vor sich her, das er, einen Fahrradkorb balancierend, quasi aus dem Handgelenk mit Paketband verklebte. Um den Hals baumelte eine randlose Lesebrille. Er trug graue Jeans, das rechte Hosenbein in den schwarzen Trekkingschuh gestopft und einen neonsenfgelben Pulli mit Zopfmuster.
Das tat in den Augen weh und im Herzen leid.
Als er den Mund aufmachte, piepste es entsetzlich. Da tat er mir noch mehr leid. Dämlich Auftreten ist das eine. Dabei wie eine schlechte Kopie aussehen noch schlimmer.
Aber lustig war's.

Akademiker und Handwerker

Ich finde, dass neben dem "akademischen Viertel" ein Äquivalent für Handwerker eingeführt werden sollte. Die meinen heute morgen kamen statt um halb acht um halb neun. Welcherlei Notfälle kann es um diese Uhrzeit wohl vorher gegeben haben??
Daher plädiere ich für das "handwerkliche Volle".
Eine Chance gebe ich ihnen noch: Gleich, um halb elf, kommt angeblich der Elektriker.

Herrliche Zeiten

Herzflimmern, Ring verloren und wiedergefunden, gute-Laune-Sonnenwetter, in letzter Sekunde Prüfungszulassung, weil die Putzfrau mir diverse Türen offenhielt, joggen in der Abendsonne am Rhein und Jobangebot bei Deutschlands führendem Nachrichtensender (Selbstauskunft ;-)) - was will frau mehr?
ANGRILLEN am Wochenende!

-da kann es mich auch nicht auf die Palme bringen, dass die Handwerker, die um halb acht kommen wollten, um viertel nach acht immer noch auf sich warten lassen!

Montag, März 20, 2006

Frühlings Erwachen II

Die Titanic schreibt zum Thema:


[20.03.2006]
Heute ist Frühlingsanfang!
Daran merken Sie, daß der Winter vorbei ist:
- die französischen Studenten schlagen aus
- bei spanischen Botellons sinkt der Glühweinkonsum auf unter fünf Liter pro Kopf
- Peter Handke hat sich bereits den ersten Sonnenstich des Jahres zugezogen

Samstag, März 18, 2006

Obacht bei der Berufswahl

Peter Kloeppel heute auf unsere Frage, wie er zu seinem Beruf als RTL-Chefredakteur kam:

"Ich habe Agrarwissenschaften studiert. Und weil ich nicht Bauer werden wollte, wurde ich halt Journalist."

Freitag, März 17, 2006

Kein Vergnügen

Aaahhhh!
SchlimmSchlimm!

Ich will im Leben NIENIENIE einen Mercedes besitzen! NIE.

Eben auf der Eröffnung des Mercedes-Benz Centers in Köln gewesen, um für einen 30-Sekünder zu drehen. Herr Rüttgers, Herr Schramma und Herr Zetsche waren auch da.

Wir waren natürlich nicht akkreditiert. Also zum Counter und den Hostessen kurz unser Anliegen erklärt, Seminar der Stiftung und so. "Welche Vereinigung??"-ungläubiges Glotzen. Bis wir unsere Akkreditierung bekamen, verging eine halbe Ewigkeit.
Dann haben wir KEINE Pressemappe bekommen. Dabei hatte ich mich sogar mit meinem Presseausweis ausgewiesen. Wir wurden beim Drehen behindert und gedisst.
Es war eine ziemlich schreckliche Angelegenheit.

Matti, egal WIE gut Deine Mercedes-Spots werden, diese beschissene Erfahrung könne sie nicht wett machen.

Donnerstag, März 16, 2006

Erkenntnis der Woche:

A DONUT per day-

keeps the bad mood away!

:-)


(Aber leider nicht das Hüftgold....)

Mittwoch, März 15, 2006

Gute Nachrichten:

Der Frühling ist da!
Sonnenschein, der in der Nase kitzelt.
Gute Laune.
Freundliche Menschen.
Frühlingshormone.
Schneeglöckchen!

-woran habt ihr gemerkt, dass der Frühling sein blaues Band wieder durch die Lüfte flattern lässt?

Ich auf Drogen.

Gestern zog ich Charly mit folgendem Kommentar in eine Bäckerei: "Ich hab total Bock auf ein Teilchen." Charly, das Großstadtkind, schaute mich irritiert an und musste lachen. Es ist schon seltsam, welch regionale Sprachunterschiede es gibt. Teilchen nennt man in Berlin "Gebäckstück". Und ein "Teil" ist eine Ecstasypille.

Dienstag, März 14, 2006

Der Feuerteufel...

Heute nachmittag "Auf den Spuren des Feuerteufels" gedreht. In Zollstock hat jemand 18 Brände an Autos und in Hausfluren gelegt. Also haben wir den verkohlten Ford Sierra abgefilmt, als plötzlich ein mephistophelisch lächelnder Mann neben uns trat. Er war um die dreißig, recht groß, schlank, hatte blondes Haar, das bis zu den Ohren ging. Er verwickelte uns in ein Gespräch. Was wir da machen würden und so.
Wenig später bauten wir ab, um drei Straßen weiter in einem Einkaufszentrum etwas zu kaufen. Als wir gingen, trat er uns plötzlich entgegen. "Na, schon fertig?" Wir schüttelten den Kopf, es gruselte ein bisschen, und gingen.
Dann suchten wir das Haus, in dessen Flur ein Brand gelegt wurde. Plötzlich tauchte unser Verfolger auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf. Er beobachtete uns, während er vorüber ging. Er schellte an einem Haus, ohne den Blick von uns zu wenden. Dann ging er weiter, drehte sich immer wieder um.

Interessant, wie schnell man zu leichter Schizophrenie neigt....

Kassetten-Jockeys

So früh am Tach -

und schon neben "RTL" gestanden. In der Technik steht ein Wagen mit Videobändern, auf dem das komplette Programm gespeichert ist.

Und auch schon gelernt, dass es hochqualifizierte Radio- und Fernsehtechniker gibt, die den ganzen Tag in der Regie stehen und Kassetten in Rekorder schieben, damit das Programm läuft.

Toll.

Montag, März 13, 2006

Fast wie Urlaub....

Hachja...
Sicher habt ihr gemerkt, dass ich seit einigen Tagen nicht daheim bin. Keine Blogeinträge :-(
Ich bin nämlich auf einem TV-Seminar in Köln. Und weil die Nächte recht kurz sind, schreibe ich auch leicht debil.

Und leiderleider konnte ich auch nicht im Zoo drehen und habe auch Goleo nicht vor die Kamera bekommen, weil sein Innenleben gerade in Hamburg dreht. Also versuche ich jetzt, ein trockenes Politikthema zuschauerfreundlich aufzubereiten...

Irgendwann dachte ich an die experimentierfreudigen Anrufer bei Domian, die im Selbstversuch testeten, wie lange sie es ohne Schlaf aushalten. Vielleicht hätte ich vor dem Seminar mal bei Einslive durchklingeln sollen?

Montag, März 06, 2006

Tüdelüüüt...


Habe heute im Postkartenladen das Motto zu meiner Zwischenprüfungslernerei gefunden....
Schlimm, wenn man beim gedankenverlorenen Herumtrödeln der Wahrheit ins Auge blicken muss.

Im Übrigen...

...lernte ich diese Woche
, dass eine Bouillabaisse durchaus nichts mit ollem Fischgekröse zu tun haben muss und sehr lecker sein kann.

, dass eine Einfrau-Ohne-Mich-Bewegung durchaus erfolgreich sein kann. Wenn sie sich gegen Haifisch in einer Suppe wendet.

, dass peitschender Schneegriesel im Gesicht als Peeling durchgehen kann, wenn man dabei tapfer und aus voller Überzeugung lächelt.

ordnungsgemäß fakturieren.

Und-oh ja, sehr wichtig: Bauchtanzen! Zumindest ein bisschen. Zu Musik, die teilweise aus einem alter 3er BMW hätte kommen können. Aber es macht unglaublichen Spaß! Und hinterher hat man Lust auf einen Döner.
Ein Tuch mit Klimper-Klimper-Münzenbesatz muss her!

Sonntag, März 05, 2006

...und dazu hört man Richard Ashcroft.









Hier noch einige Impressionen aus Österreich:
Kleine Frau im tiefen Schnee/
Obacht! Ski- und Snowboardfahrer kreuzen/
Nase voll vom ewigen Steißgefalle/
Blick aus der Haustüre/
Unser Häuschen: Das Gritzerhaus/
Dicker Schlitten vor der Türe

Kleine Frau im weißen Schnee.



(Die Bilder habe natürlich nicht ich gemacht. Sondern der Fotograf.)

Bonn!



Heute war einer von einigen außerordentlich schönen Tagen in Bonn!

Donnerstag, März 02, 2006

Wunsch:

Semesterferien, in denen ich vier Wochen lang gemütlich herumsitzen und lesen kann. Ab und zu ein kleiner Spaziergang am Rhein entlang und dann wieder lesen.

Vielleicht im nächsten Leben.

Mittwoch, März 01, 2006

Unterwegs mit Klopapier

Toilettenpapier ist etwas, was jeder braucht.
Heute im Supermarkt fiel mir ein, dass auch ich mal wieder ein Paket kaufen sollte. Beim Hinausgehen dachte ich darüber nach, warum man so selten mit Menschen mit Toilettenpapier unterm Arm durch die Gegend laufen sieht. Ich muss immer an eine dämliche Glosse denken und infantil grinsen. Also Mutprobe: Mit 10 Rollen unterm Arm nach Hause laufen.
Toilettenpapier wird unterschätzt. Es schafft Arbeitsplätze. Es ist ein HighTech-Produkt. Vor ein paar Tagen erzählte mir ein Freund, dass in der Entwicklungsabteilung von Charmin zig Leute daran tüfteln, dass die Oberfläche weich und die Unterseite reißfest ist. Die Deutschen, so hat eine wissenschaftliche Untersuchung festgestellt, falten das Papier, während andere Völker eher zum Knüddeln neigen. Also hat dieses Thema sogar Sozial- oder sonstige Geisteswissenschaftler zumindest zeitweise von der Straße geholt, um so etwas zu erforschen. Danke dafür.
Mittlerweile war ich mit meinem Einkauf auf der Höhe der Kennedybrücke angekommen. Heute ist es in Bonn sehr windig. Wenn ich in den Rhein gepustet würde und die Folie um die Rollen richtig geschweißt wäre, hätte ich eine kleine Rettungsmatte dabei, auf der ich zum Ufer treiben könnte. (Amadé, wie ist das nochmal mit den Graden und den Sekunden, die man hat, um aus dem Fluss zu kommen?)
Ich finde, dass die Wahl des Toilettenpapiers ein Gefühl für Lebensqualität wiederspiegelt (sic! mit Grüßen an Heidrun!). Aber auch wenn ich das schöne weiche vierlagige bei mir hatte, kam ich mir ein bisschen blöd vor. Es gibt aus irgendwelchen Gründen keine passende Tüte, die man unauffällig drüberstülpen könnte.
Die Promenade am Rhein bin ich nicht mehr entlanggeschlendert, sondern schnell nach Hause. Gut zu wissen, dass man ordentlich Klopapier im Haus hat.