Kleine Frau, was nun?

Dienstag, Oktober 09, 2007

Das Herz und die Vernunft.

Da sitzt es vor unserer Türe und jammert erbärmlich.
"Ja, es sitzt genau vor unserer Türe!!" - "Ach Quatsch, es sitzt irgendwo auf der Straße!" "Nurmal kurz gucken..." - *grummelgrummel*
Und *schwupps* ist das kleine schwarze Kätzchen in unseren Flur gesaust. Ab ins Schlafzimmer... "WAS?? Sitzt die Straßenkatze jetzt schon auf unserem Bett??" - "Aber neinnein... (*Säusel*) Sie schaut sich ganz neugierig um... was sie wohl riecht?" - "Ich guck mir das mal selber an! Oh Mann! Jetzt sitzt sie unterm Bett!! Wie kriegen wir die jetzt da raus?? (*Stöhn!*)"

Fünf Minuten später, an der Türe

"Guck mal, war ganz leicht! So, kleines Kätzchen, jetzt musst Du schööön hier draußen bleiben. (...) Mann, die kommt mir immer nach! Die will unbedingt bei uns bleiben...!" - "Ach Quatsch! Ich stell mich der jetzt in den Weg und dann kommst Du rein und die Katze bleibt draußen! Ksch!KschSchSch!"

Tja, kleine Katze, da hat alles um-meine-Beine-streifen nichts genutzt... Am Ende haben wir Dich doch ausgetrickst und Du saßt wieder draußen und jammertest herzzerreißend. Aber dass Milch schlecht sein soll für kleine Kätzchen, das glaube ich noch immer nicht...

Zurück aus der Herbstfrische

Rügen: Steife Brise, schnell nochmal mit dem Rasenden Roland fahren (vielleicht wird er nächstes Jahr stillgelegt!!), zum ersten Mal schwindelig beim Treppensteigen, auf diverse Türme und Schlösschen steigen, Sanddornschnaps probieren, vom Wind durchpusten lassen, Therme und Sauna,
Berlin: Eine Dame "in 97. Lebensjahr!" passieren, vor Katerfauchen fliehen, Herbstsonne genießen, im White Trash abhängen, an zwei Tagen mit Ulf zweimal Essen gehen, mit Kuchenbauch durchs Regirungsvierten schlendern, Köhler winken sehen, staunen, am Herzen berührt sein und beschließen: "Hier würden wir eigentlich auch gerne nochmal wohnen!"